Vor der heutigen Sitzung der Enquete-Kommission fehlt noch ein Nachtrag aus der Sitzung vom 3. November 2025 – „Der Rechtsstaat unter Pandemiebedingungen„, von dem noch ein paar skurrile Szenen hier festgehalten werden sollen, die bereits als Post in den sozialen Medien Verbreitung fanden. Auf die Artikel zu Anika Klafki und Carmen Scheibenboden sei noch einmal hingewiesen und ebenso auf die Reaktion auf den dpa-Faktencheck. Am 22. November 2025 erzählte Datenspezialist und Sachverständiger in der Enquetekommission Tom Lausen dem Publikum auf dem Fahrenbacher Symposium in gewohnt sehenswerter Manier seine Eindrücke.
Mit der obigen Überschrift begann ich einen Post über Anika Klafki. Denn es kann kaum deutlicher werden, worum es dieser Kommission geht, wenn man sich die Aussagen von Anika Klafki und anderen anhört: Die Maßnahmen sollen als kollektivistischer Werkzeugkasten noch ausdifferenzierter ins Gesetz, damit man dies bei der nächsten Pandemie parat hat (die einen heimsuchen wird, weil man eben erst die IGV der WHO im Bundestag ratifiziert hat). Ich schrieb dazu am 6. November 2025:
„Die Enquetekommission soll in die Zukunft schauen. Was könne man in einer künftigen Pandemie besser machen. Schon allein in diesen vielfach getätigten Aussagen wird klar, dass es keine Aufarbeitung geben wird, die ihren Namen verdient. Denn wenn man es mit der Aufarbeitung ernst meine, stünde ganz zu Beginn die Frage:
„Gab es überhaupt eine Pandemie? Womit hatten wir es zu tun?“
Alleine die Klärung dieser Frage bzw. die hierdurch ermöglichte Annäherung an die Realität würde mehrere Sitzungen in Anspruch nehmen. Nun geht man aber bei den hierfür Verantwortlichen und damit auch in der Breite der Bevölkerung nach wie vor von einer schrecklichen und tödlichen Pandemie aus. In der Enquete-Kommission wird deren Vorliegen zur Grundlage für alles gemacht, was danach folgte, obwohl man in der zuständigen Fachbehörde von Beginn an eine völlig andere Einschätzung hatte, wie man aus den RKI-Protokollen weiß und obwohl die Maßnahmen mutwillig hochskaliert wurden. Stellvertretend für viele sollte man sich nur einmal das Eingangsstatement von Prof. Dr. Anika Klafki in der Sitzung der Enquete-Kommission am 3.11.25 anhören.
Sie geht nicht nur gleich eingangs und im Verlauf mehrfach davon aus, dass es eine Pandemie gab. Sie möchte es einfach für das nächste Mal geregelt haben, dass wirkungslose Maßnahmen, die weder geeignet, erforderlich noch angemessen waren, beim nächsten Mal gleich zu Beginn in einem Notstandsgesetz stehen – so wie social distancing und die Maskenpflicht, deren Wirksamkeit ja bereits durch die Maskenschnäbel während der Pest im Mittelalter unter Beweis gestellt wurde – „Sie kennen es von Halloween…und ich freue mich, wenn das irgendwann das Ergebnis ist, das aus dieser Kommission herausgetragen wird“. Wahnsinn. Und so endet ihr Eingangsstatement und damit ist für alle aufmerksamen Beobachter eigentlich alles gesagt – auch über die Sachverständigen unserer Demokratie. Es sind lohnenswerte vier Minuten, wenn man sie kritisch anhört, um eine Erkenntnis zu bestätigen: Diese „Wissenschaft“ ist reine – demokratiegefährdende und lebensgefährliche – Dampfplauderei. Mehr nicht. Aber auch nicht weniger.“
Wohin die Reise gehen würde machte bereits Bundestagspräsidentin Julia Klöckner in der konstituierenden Sitzung klar: „Es stimmt, dass Deutschland vergleichsweise gut durch diese Zeit gekommen ist, viele der Einschränkungen waren notwendig.“ Deutlicher kann man kaum zum Ausdruck bringen, dass es nicht um Aufarbeitung geht. Denn dann müsste alles in Frage gestellt und nicht als Prämisse vorgegeben werden.
Zurück zu Klafki. Auf Facebook entdeckte ich einen Post von Monica Neve, der es mir wert schien, auch auf anderen sozialen Medien verbreitet zu werden. Man möge sich den Gesichtsausdruck von Anika Klafki bei den Ausführungen von Prof. Schachtschneider einmal ansehen. Er spricht Bände. So etwas gehört sich schlichtweg nicht. Es zeigt aber auch, wie es sie vor Schmerzen fast zu zerreißen scheint. Vermutlich kann man hier kognitive Dissonanz bei der Arbeit beobachten:



„Ist nicht noch ein Sitz im Bundesverfassungsgericht zu besetzen? Ironie off.
Bei der öffentlichen Anhörung der Enquete-Komission zur Corona-Pandemie wurden auch Alena Buyx (2020 bis April 2024 Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, dessen Einfluss sie marginalisierte und nurmehr von einem „Ehrenamt“ sprach…) einige unbequeme Fragen seitens der Sachverständigen der AfD gestellt, worauf die Sachverständige Prof. Dr. Anika Klafki als Eingangsstatement vor der Fragenbeantwortung mit folgendem Bekenntnis-Satz überraschte:
„Ich möchte Frau Professor Buyx von Wissenschaftlerin zu Wissenschaftlerin meine Solidarität bekunden!“ Interessant dabei war, dass Wissenschaft bei der Antwort von Buyx keine so große Rolle spielte, sondern hier eher persönliche Eindrücke wissenschaftliche Erkenntnisse ersetzen mussten, weil wissenschaftlich Belastbares nicht vorzuweisen war…
Wer ist nun Frau Prof. Dr. Anika Klafki (*1986)?
Am 26. Januar 2022 wurde sie als Nachfolgerin des mit 58 Jahren überraschend verstorbenen Manfred Baldus als Richterin am Thüringer Verfassungsgerichtshof mit den Stimmend der Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und der Linken vorgeschlagen und später gewählt. Sie ist seit 2005 Mitglied der SPD und war Kandidatin für diese Partei 2020 bei der Hamburg Wahl. Ihr so plötzlich verstorbener Vorgänger Baldus war ganz offenbar das Gegenstück zu ihr, die sie die „Corona-Maßnahmen“ letztlich bestätigte, „erklärte“ und weitere konkretere Festschreibungen für eine zukünftige Pandemie erwartet… (näheres kann man bei ihren Auslassungen vor der Kommission hören). Der Hochschullehrer und Verfassungsrechtler Manfred Baldus war offenbar besorgt über die spätestens seit 2020 unübersehbar propagandistisch eingespannte „Wissenschaft“ und hatte in diesem Jahr das Netzwerk Wissenschaftsfreiheit mitbegründet: dieser Verein von überwiegend an deutschen Hochschulen forschenden und lehrenden Wissenschaftlern hatte sich zum Ziel gesetzt haben, die im Grundgesetz verankerte Wissenschaftsfreiheit gegen ihrer Überzeugung nach ideologisch motivierte Einschränkungen zu verteidigen. Nach seinem Tod hat nun das Verfassungsgericht von Thüringen mit Frau Klafki dann die Richterin, die sicher weniger unbequem ist, für eine bestimmte Ausrichtung der Politik… Und natürlich ist sie auch als Mitglied in die „Leopoldina“ berufen worden, aus der einige Wissenschaftler mit Skrupel in der „Corona“-Zeit ausgetreten sind.
Was sie vor der Kommission ausführte, mag man in der Dokumentation selbst hören, aber einige Sätze mit „Geschmäckle“ kamen von ihr, die entweder nicht zum Amt passten oder einfach nur irreführende Verkürzung darstellten. Beispiele: Ihr Bedauern darüber, dass dazumal keine konzertierte Handlung erfolgte: „Das da bestimmte Figuren sich profiliert hatten…“ „Bestimmte Figuren“. Schade, dass sie nicht sagte, wen sie damit meinte…
Um zu erklären, weshalb rigide Maßnahmen trotz mangelnden Wissens schnell getroffen werden mussten: „Corona hat sich innerhalb weniger Tage über den gesamten Globus erstreckt…“ Na, auf jeden Fall trifft das für die bereits Herbst 2019 geübte Plandemie propagandistisch zu. So war „Corona“ in konzertierter Aktion weltweit zum Haupt-Thema gemacht worden. Soviel ist richtig. Wo ich ihre Äußerungen noch mal Revue passieren lasse: ist nicht noch ein Kandidatenvorschlag bei einer der Regierungsparteien für einen Sitz im Bundesverfassungsgericht frei? Ich denke, diese Dame hat sich für solchen Vorschlag bei jenen mit vollem Eifer profiliert…
Zum Schluss etwas Unterhaltsames, wenn man es denn so nehmen will. Den Ausführungen des Sachverständigen Prof. Dr. Schachtschneider folgte sie mit einem so sprechenden Mienenspiel, dass es nichts über Schachtschneider, aber viel über diese Verfassungsrichterin aus Thüringen aussagt… Der emeritierte Staatsrechtslehrer Schachtschneider „entwickelt, lehrt und vertritt eine von Immanuel Kants Freiheitslehre sowie den Ideen der europäischen Aufklärung ausgehende und auf Grundlage der Menschenwürde entfaltete Freiheits-, Rechts- und Staatslehre. Er bezeichnet die demokratische Republik als einzige Staatsform, in der die Menschen das Recht, also ‚das Richtige für das gute Leben aller in allgemeiner Freiheit auf Grundlage der Wahrheit‘, finden und verwirklichen können.“ Soweit Wikipedia, das sich dennoch nicht entblödet, diesen Hochschullehrer gleich anfangs so einzuführen: „…der im Spektrum der Neuen Rechten aktiv ist.“ Also kann man davon ausgehen, dass die AfD ihn wohl als Sachverständigen geladen hat. Und darf damit von Kollegen aus Regierungsparteien geächtet werden? Um in den Genuss ihres sprechenden Mienenspiels zu kommen, habe ich das hier mal ins Bild gebracht aufgrund von Screenshots aus der Anhörung.“
Ebenfalls befragt wurde Alena Buyx. Eine Zwischenetappe, bevor wir zum Highlight kommen:
Buyx-Sandwich: Wissenschaftlerin oder bloße Einschätzerin?
Auf die Frage von Tom Lausen in der Sitzung der Enquetekommission, ob der Impfdruck auf Josua Kimmich ethisch gerechtfertigt war, antwortet die ehemalige Vorsitzende des Ethikrats, Alena Buyx, eher eigenwillig und verweist gerne und oft auf die Wissenschaft und ihre Rolle als Wissenschaftlerin. Zudem sei es nötig gewesen, die durch Desinformation verunsicherten Menschen aufzuklären, weil zu so einem Eingriff ja eine informierte Einwilligung gehört (ab Minute 41:20).
Gerade eine solche wirksame Einwilligung, die eine Strafbarkeit des impfenden Arztes ausschließen könnte, lag aus meiner Sicht in keinem Fall vor, weil es genau die offizielle Desinformation wie hier von Buyx bei Lanz war, die eine solche verhinderte. Falschaussagen oder Aussagen, für die es überhaupt keinen Nachweis gab, also bloße und grotesk falsche Tatsachenbehauptungen und Einschätzungen ohne Grundlage, wurden als „DIE Wissenschaft“ bezeichnet. Menschen ließen sich daraufhin mit experimentellen genetischen Impfstoffen transfizieren und wurden teils schwer versehrt oder starben gar daran. Zudem kam es zu einem Einbruch der Geburtenraten und vieles mehr. Das ist die Tragweite mit der wir es zu tun haben. Es muss aufgezeigt werden, von woher die verheerende und tödliche Desinformation kam.
Ob es der Ethikkommission und den Leitmedien darum gehen wird, dies herauszustellen, darf bezweifelt werden. Die Wenigsten werden von dieser Information über die wirkliche Desinformation, wie hier im Buyx-Sandwich exemplarisch und plastisch herausgestellt, etwas mitbekommen.
Abschließend noch einmal das Highlight wie es DIE Wissenschaft in der Coronakrise mit einem lauten Schnalzer zerrisen hat. Ich habe den Ausschnitt mit der Aussage von Alena Buyx in der Enquete-Kommission mit dem Wesentlichen Bestandteil der Frage von Stefan Homburg herausgeschnitten.
„Das war eine Einschätzung meinerseits. Vielen Dank.“
Mit diesem Satz hat Alena Buyx DIE Wissenschaft der Coronakrise als das entlarvt, was sie wirklich ist: Haltlose und lebensgefährliche Dampfplauderei. Bitter ist, dass auch auf diese „Expertise“ Millionen Menschen gehört und dies vielleicht auch deshalb teils mit ihrer Gesundheit, teils mit ihrem Leben bezahlt haben.
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