Der Journalist Nico DaVinci war im Gespräch mit Sören Schumann und berichtete dort über aktuelle Erkenntnisse im Zusammenhang mit der Nutzung des wohl am weitesten verbreiteten Giftes Glyphosat.
Glyphosat ist ein Breitbandherbizid, das ursprünglich vom Hersteller Monsanto (im Jahr 2018 vom Bayer-Konzern übernommen) unter dem Namen Roundup auf den Markt gebracht wurde. Es sorgt dafür, dass alle Pflanzen getötet werden bis auf die eine, die man ernten will. Weil diese vor dem lästigen Unkraut „geschützt“ wird, werden derartige Gifte, die alles in der Umgebung vernichten, in orwellscher Umkehr Pflanzenschutzmittel genannt. Es sind Pflanzenvernichtungsmittel. Nicht nur Glyphosat befindet sich mittlerweile überall – auch in den meisten Menschen, selbst wenn sie sich biologisch ernähren. Bis zur Coronakrise war das eines meiner Kernthemen. Mit dem Münchner Ernährungsrat forderte ich ein giftfreies München.
Ab 2020 habe ich mich vorrangig den Maßnahmen und insbesondere den genetischen Impfstoffen zuwenden müssen. Ich sehe hier sehr viele Parallelen und habe dies einmal überspitzt nebeneinander gestellt. In dem Gespräch waren einige für mich zum Teil auch neue Aspekte enthalten, die ich herausstellen will, weil ich finde, dass sie dringend einer genaueren Untersuchung und Beleuchtung bedürfen. Wie bei den genetischen Impfstoffen bestehen genug Risikosignale für einen Stopp und eine Reaktivierung des Vorsorgeprinzips, dem zu Folge der Hersteller nachweisen muss, dass sein Produkt nicht schädlich ist. Stattdessen wurde die Zulassung von Glyphosat auf EU-Ebene immer wieder verlängert und dies unter teils skandalöser deutscher Beteiligung. Nun aber zu den aktuellen Erkenntnissen, über die Nico DaVinci berichtet, der in den vergangenen Jahren durch intensive Recherchen erhebliches Wissen angehäuft hat. Der gesamte Vortrag kann auf dem Telegram-Kanal von Sören Schumann oder über dessen Internetseite nachgehört werden. Eine kürzere Version findet man auf seinem Youtube-Kanal.
Überwindung der Blut-Hirn-Schranke und Auslöser von „Volkskrankheiten“?
Ermöglicht Glyphosat die Überwindung der Blut-Hirn-Schranke für Aluminium? Bisher stehe vor allem im Fokus, dass Glyphosat Krebs erregen könnte. In den USA laufen zahlreiche Prozesse. Der Hersteller wurde zu Milliardenzahlungen verurteilt. Ein Ende ist nicht in Sicht. Doch könnte das nur die Spitze des Eisbergs sein? Wäre es denkbar, dass Glyphosat noch weitere Krankheiten verursacht oder begünstigt, die bisher nicht darauf zurück geführt werden? (ab Minute 19:40)
Angriff auf das Mikrobiom?
Glyphosat soll die Darmflora angreifen und insb. Lakto- und Bifodo-Bakterien schädigen oder ganz zerstören. Das könnte zu verschiedenen schweren Erkrankungen aber auch zu Intoleranzen führen wie etwa Laktoseintoleranz. DaVinci berichtet im späteren Verlauf des Gesprächs, dass laktoseintolerante Probanden im Test Bioland-Milch vertragen hätten. Gleiches berichtet er von einem Probanden mit Glutenunverträglichkeit, der eine Bioland-Breze ohne Probleme habe essen können. Er weist auf die Unsicherheiten hin, aber auch darauf, diese Betrachtung bei einer Behandlung mit einzubeziehen (ab Minute 21:00 sowie Videoausschnitt ab Minute 50:35).
Man kann an dieser Stelle jedenfalls sagen, dass man nichts falsch damit macht, sich biologisch zu ernähren. Das nutzt der eigenen Gesundheit ebenso wie der Biodiversität und unterstützt Produzenten von Bioprodukten. DaVinci weist richtigerweise darauf hin, dass es auch bei „bio“ Unterschiede gebe. Neben dem erwähnten Bioland-Siegel sei noch Naturland und Demeter erwähnt. Diese Verbände stellen an die zertifizierten Betriebe höhere Anforderungen als beispielsweise das EU-Bio-Siegel. Besonders achten sollte man darauf bei den am Meisten belasteten Produkten. Das seien Getreideprodukte sowie Hülsenfrüchte. Hier könne man durch eine Ernährungsumstellung seine Glyphosatlast deutlich senken.
Rohrreiniger entzieht Körper Spurenelemente
Zink, Mangan, Eisen – was der Körper für wichtige Stoffwechselprozesse und ein funktionierendes Immunsystem benötigt, sei für den Körper nicht verfügbar, weil es von Glyphosat angezogen werde wie ein Magnet. Das sei die Eigenschaft, die es als Rohrreiniger mitbringe, als das Glyphosat einst seine Verwendung gefunden habe. Dies fehle bereits der Pflanze. Dort wirke der gleiche Effekt auf das dortige Mikrobiom im Boden (ab Minute 25:30).
Zusammenhang mit Vitamin-D-Mangel und Krebs
Glyphosat hemme ein wichtiges Enzym, das Vitamin D bioverfügbar mache. Dies wirke sich deutlich negativ auf das Immunsystem aus und begünstige die Entwicklung von Krebs (ab Minute 28:40).
Nachlassende Fertilität
Des Weiteren sei eine nachlassende Fertilität zu beobachten. Eine Senkung der Glyphosat-Last könne für Paare mit Kinderwunsch eine Hilfe sein (ab Minute 33:00). Anmerkung: Mit genetischen Impfstoffen sollte man sich darüber hinaus ebenfalls nicht transfizieren lassen. So können ohne großen Aufwand bereits zwei Verdächtige ausgeschlossen werden.
Osteoporose und Kreidezähne
Die Struktur der Knochen könnte nicht mehr richtig aufgebaut werden. Kreidezähne könnten ebenfalls darauf zurückzuführen sein. 40% der Kinder und Jugendlichen sollen darunter leiden, dass ihnen der Zahnschmelz abplatzt. Das Team um Nico DaVinci habe um Zahnproben gebeten und tatsächlich sei in den Zähnen Glyphosat gefunden worden. Es fehle Glycin, das für den Zahnaufbau wichtig sei. Knochensuppe könnte hier für Linderung sorgen, um den versehentlichen Einbau von Glyphosat zu reduzieren (ab Minute 35:00).
Glyphosat-Verbreitung durch Verkehrsflugzeuge?
Nico DaVinci berichtet über den Nachweis von Glyphosat „in erschreckender Menge“ in Regenproben aus verschiedenen Ländern. Durch Abdrift von Feldern kann dies nicht erfolgt sein. Als er dem mit seinem Team nachgegangen ist, sind sie auf die Idee gekommen, Kraftstoffe zu überprüfen, in denen ein „Bio“-Anteil enthalten ist wie E10. Das gebe es ebenso für Flugzeuge. Es gebe bei den Biokraftstoffen aber keine Untersuchung, wie viel Glyphosat sie enthalten. Wenn landwirtschaftliche Produkte eine zu hohe Glyphosat-Kontamination aufwiesen, könnten sie immer noch der Ethanol-Produktion zugeführt werden. Schlecht verbrannter Kraftstoff könnte so Glyphosat über Kraftfahrzeuge in den Städten verbreiten und über den Flugverkehr in der Atmosphäre. So kommt es in den Regen, der dadurch Bioflächen mit Glyphosat kontaminieren könnte (ab Minute 43:55).
Das gesamte Gespräch ist unglaublich dicht gepackt mit Informationen rund um das Thema Gesundheit und dies nicht nur beim Menschen, sondern auch bei Haustieren. Nico DaVinci gibt wertvolle Tipps, was auch hinsichtlich deren Ernährung beachtet werden sollte. Am Ende gibt er noch einen kurzen Einblick über die ökologischen Schäden. Im Laufe des Gesprächs gibt es immer wieder Hinweise, wie man selbst aktiv werden kann, da jede Stimme gefragt sei, wenn es eine Änderung geben solle. So solle man ruhig seinem Supermarkt mitteilen, warum man von einem bestimmten Produkt Abstand nimmt, damit dieses Thema mehr Aufmerksamkeit bekommt. Ein rundum hörens- und bedenkenswertes Gespräch, das hiermit empfohlen sei.
Wer auf dem Laufenden bleiben will: Nico DaVinci hat Kanäle auf Telegram, Facebook und X.
Abschließender Hinweis: Am 20. Oktober 2025 erscheint die deutsche Übersetzung des Buches „TÖDLICHES VERMÄCHTNIS – Wie das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat unsere Gesundheit und Umwelt zerstört“ von Stephanie Seneff.
Wer meine Arbeit honorieren möchte, findet unter diesem Link ein paar Möglichkeiten zur Unterstützung zur Auswahl. Vielen Dank!
Wer es bis hierher geschafft hat, bekommt noch eine Belohnung. Das folgende kurze Video mag ich sehr gerne, weil es wie kaum ein anderes die Lügen rund um Glyphosat entlarvt. Zu sehen ist der Lobbyist Dr. Patrick Moore, der von einem französischen Fernsehsender interviewt wird. Er behauptet, Glyphosat sei so sicher, dass man es bedenkenlos trinken könne. Der Interviewer fragt ihn, ob etwas Glyphosat trinken wolle. Er habe es da. Nun, das Gespräch endet dann abrupt mit einer Beleidigung, weil der Lobbyist schließlich nicht so dumm sei, das Gift zu trinken.
Nachfolgend der Austausch aus der Videobeschreibung:
Dr. Moore insisted that Roundup is safe to drink, at which point the interviewer did the only logical thing one could do in that situation. He offered the doctor a glass of the weed killer to allow him an opportunity to back up his statement. The following is the text from that exchange.
Dr. Patrick Moore: “You can drink a whole quart of (Roundup) and it won’t hurt you.”
Canal+: “You want to drink some? We have some here.”
Moore: “I’d be happy to, actually…. Uhh…Not.. Not really. But I know it wouldn’t hurt me.”
Canal+: “If you say so, I have some glyphosate, have some.”
Moore: “No. I’m not stupid.”
Canal+: “So, it’s dangerous, right?
Moore: “No, People try to commit suicide with it and fail; fail regularly.”
Canal+: “Tell the truth, it’s dangerous.”
Moore: “It’s not dangerous to humans.”
Canal+: “So, are you ready to drink one glass?”
Moore: “No, I’m not an idiot. Interview me about golden rice, that’s what I’m talking about.”
Canal+: “We did.”
Moore then abruptly ends the interview by calling the host a “complete jerk” and storms off.