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Regionale Wirtschaft: Karmazon bei Verlagen

Kleine Verlage haben es schwer. Den Aufwand, das Buch zu gestalten, zu drucken zu bewerben und alles, was dazu gehört, haben die Verlage. Rund die Hälfte des Buchpreises müssen sie jedoch dann an Großhändler oder Amazon abdrücken. Von dem, was noch bleibt, müssen sie natürlich den Autoren ihr Honorar bezahlen und dann das Buch kostenlos versenden. Allein Letzteres kann schon 10% des Buchpreises ausmachen. Was soll da für den Verleger bleiben?

Wenn wir wollen, dass solch kleine Strukturen erhalten bleiben, die intrinsisch motiviert und mit Leidenschaft Bücher für die Gesellschaft herstellen, die oft andernorts abgelehnt werden, kann dies auf Dauer nur gelingen, wenn diese Verlage auch wirtschaftlich tragfähig sind. Die beste und einfachste Möglichkeit, dies herzustellen, ist es, direkt beim Verlag zu bestellen. Das erspart den Anteil, der an den Großhandel oder Amazon (und in erheblichem Umfang auch an den Einzelhandel) abgegeben werden muss und schafft den kleinen Unternehmern in der Region mehr finanziellen Spielraum. So wird nicht nur ein Einkommen für die wertvolle Arbeit gewährleistet. Es werden auch lokale unternehmerische Strukturen gefördert, die hier Steuern zahlen, Mitarbeitern einen würdigen Arbeitsplatz bieten, sich in Vereinen engagieren und vieles mehr. Das wird man bei Amazon vergeblich suchen. Zudem ist das die beste Garantie gegen immer mehr Zentralisierung und Konzernmacht. Ich nenne das daher Karmazon. Man kann sich ruhig bei Amazon umschauen. Wenn ich was Interessantes entdecke, gehe ich dann aber auf die Verlagsseite und bestelle es dort. Bisweilen bestelle ich ich es mir in die Buchhandlung hier vor Ort. Auch da bin ich froh, dass es sie gibt. Hier das Ganze als Video mit eingebautem Fehler zur Herstellung von Aufmerksamkeitsbereitschaft;-)

Das war nach Langem mal wieder ein Beitrag aus der Serie #wiewollenwirleben. Ich nehme dies zum Anlass, die Kategorie künftig umzubenennen in #wiewillichleben. Das „wir“ ist mir seit Langem suspekt und seit dem steinmeierschen „wir“ und der Brandmaurerbündelung für #unsereDemokratie nicht nur anmaßend, sondern gefährlich. Es reicht schon das Ich. Darüber kann jeder selbst entscheiden bzw. sollte er es können.

Die Frage, wie ich eigentlich leben will, wird aus meiner Sicht viel zu wenig gestellt. Über Alternativen wird im Zeitalter herrlichsten Empörungsmanagements viel zu wenig nachgedacht. Möge dieses konkrete Handlungsbeispiel einen kleinen Beitrag mit einer hoffentlich größeren oder zumindest messbaren Wirkung zeigen. Dann wäre die Welt schon wieder ein kleines Stückchen besser geworden. Eine frohe stade Zeit und viel Freude beim Stöbern nach Geschenken. Hier geht es zu den Seiten der erwähnten Verlage:

https://www.masselverlag.de

https://www.thomaskubo.de

Falls jemand meine Arbeit unterstützen will, gerne hier entlang:

https://indikativ.jetzt/unterstuetzen/

Eines noch: Im Video ist mir ein Fehler unterlaufen. Wer ihn nicht gemerkt hat, kann hier aufhören zu lesen. Für alle anderen: Natürlich heißt das Buch von Paul Schreyer und Stefan Korinth „Chance für einen neuen Humanismus?“ und nicht „Transhumanismus“. Ich wollte eigentlich auch hier genau diesen Unterschied erwähnen wie vorher bei „The Great Reset“ im Vergleich zu „The Great Weset“. Ich hatte nur wenig Zeit, weil ich das Glück hatte, Ekke von Nuit Debout mit aufgebauten Kameras und Beleuchtung anzutreffen. Daher habe ich gefragt, ob er kurz ein Video von mir aufnehmen würde und er hat zugesagt. Das war also sehr spontan. Ich hoffe, dass dieser Lapsus verzeihlich ist und klar ist, worum es geht. Hier geht es zu einem seiner Kanäle mit weiteren Hinweisen:

https://odysee.com/@NuitDebout-Munich:7?view=about