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Aufarbeitung beim SWR – Klappe die Zweite

Vor gut einem Jahr, habe ich eine Sendung des SWR zur Aufarbeitung ausgewertet. Mein Resümee war gar nicht so schlecht. Dann sah ich einen Post von Philine Conrad auf Facebook zu einer aktuellen Aufarbeitungssendung, an der sie teilnahm. Zur Sache: 5 Jahre Corona – was bleibt? Das konnte ja nur einen Zugewinn bedeuten. Dachte ich. Und tat es mir an. Es war grausam. Ich habe neben dem Anschauen heruntergetippt, was mir dazu einfiel. Ich sollte es vielleicht noch einmal überarbeiten und entschärfen. Aber ich hab keine Lust und die Gefühle müssen auch mal konserviert werden. Also los mit dem Einspieler: 

Suzanza Niklaj (Long-Covid-Patientin) fühlt sich lebendig begraben, so erschöpft, dass sie oft nicht aus dem Bett kommt. Vor Corona steckte sie voller Lebensenergie. Die Mutter von Marlene: „Man verliert einfach alles, wo man sich aufgebaut hat.“ Auch Marlenes unbekümmerte Kindheit ging verloren. „Mit Corona kam richtig die Angst.“ Bilder aus Bergamo erschüttern die Welt. Armeefahrzeuge transportieren Coronatote. Angela Merkel: „Es ist ernst. Es kommt auf jeden an.“ Was aber auch kommt, ist Hass auf den Staat, auf die Medien. Verschiedene Demoteilnehmer zu einem Journalisten: „Ich sage gar nichts. Ihr seid scheiße. Ihr zerstört die Gesellschaft. Man wird doch nur angelogen. Das ist alles.“ Der Hass eskaliert. In Idar-Oberstein wird ein Tankstellenangestellter erschossen. Ein Kunde wurde zum Mörder, weil er eine Maske tragen sollte. Was lernen wir aus alledem? Die Gesellschaft streitet darüber bis heute.

Nachdem diese Anker – freilich unterlegt mit düstren Bildern und dramatischer Musik – beim Publikum gesetzt sind, behauptet die Moderatorin, dass man darüber reden wolle, was nach 5 Jahren Corona bleibe. Ich bin nach dem Einspieler nicht sehr hoffnungsfroh gestimmt, was mich da erwarten wird.

Es geht los mit dem Bericht über Marlene, ein Kind, das eine massive Angststörung entwickelt hat. Ich verstehe nicht, wie ein kleines Kind eine solche Angst entwickeln konnte. Was hat das gesellschaftliche Umfeld – insbesondere die Eltern – dazu beigetragen? Ein Kind kommt ja nicht von sich aus auf die Idee, dass alles mit tödlichen Gefahren verbunden ist. Haben die Eltern eine vollkommen irrationale Angst auf das Kind übertragen und falls ja, warum? Und wer hat den Eltern überhaupt eine solche Angst eingeredet, die in der Realität nie bestand. Ach ja, die Medien, die bis heute noch die Angst vor den Bildern aus Bergamo heraufbeschwören und die Politik, die mit einem Panikpapier, dessen Inhalt die Leitmedien in einem Trommelfeuer auf die Bevölkerung abgeschossen haben. Vermutlich kommt deshalb keine der aufgeworfenen Nachfragen durch die Journalisten. 

Der Moderator fragt stattdessen danach, was Corona (!) solchen Kindern wie Marlene angetan hat. Ja nichts. Nichts hat Corona Kindern angetan. Das Virus war für Kinder harmlos. Politik und Medien haben das den Kindern angetan bzw. deren Umfeld so in irrationale Panik versetzt, dass sie die Kinder damit angesteckt haben. Sabine Maur, Präsidentin der Landespsychotherapeutenkammer Rheinland-Pfalz, erklärt die Angst des Mädchens ebenfalls mit dem Virus. Und interessanterweise habe es auch noch soziale Ängst gegeben. INTERSSANTERWEISE! Wahnsinnsdiagnose im Jahre des Herrn 2025. Was so ein Virus alles kann. Da muss man sich schon die Frage stellen, wie so jemand für seinen Beruf fachlich geeignet sein will und wie es um den gesamten Berufsstand steht, wenn so jemand auch noch Präsidentin spielen darf. 

Manfred Lucha (Grüne, Gesundheitsminister Baden-Württemberg) teilt freudig mit, dass man jeden Morgen um 6 schaut, was in Afrika so passiert. Vielleicht gibt es ja endlich mal wieder ein neues Virus, bei dem man beweisen könnte, dass man dieses Mal alles anders machen würde, was Kinder betrifft. Wer’s glaubt wird selig. Neuerdings will man ja die Kinder sogar in einen Krieg schicken, wo sie an der Front zerfetzt werden. Warum sollte man auf so ein Material besonderen Wert legen? Vielleicht berserkert es ja sogar ein bisschen, wenn man seine Seele unter dem Vorwand eines Virus mit Folter zerstört. Und warum schaut man überhaupt nach Afrika und nicht, was Christian Drosten in irgendwelche Laboren veranstaltet oder was er im Auto durch dicht besiedelte Städte fährt. Wir haben 2025. Schmeißt diese Leute aus jedem Job mit Verantwortung, wenn sie nichts wissen wollen und in der Folge auch nichts können können.

Clemens Hoch (SPD, Gesundheitsminister Rheinland-Pfalz) darf im Anschluss beklagen, dass die Kinder ja immer als Letztes drankamen, wenn es um Lockerungen der für sie nicht notwendigen und damit völlig unverhältnismäßigen Maßnahmen ging. Als Beispiel bringt er ausgerechnet, dass die Alten geimpft wurden und wieder alles durften, während es die Kinder nicht durften. Keiner widerspricht, dass dies nicht das Virus oder die Impfung angerichtet hatten, sondern die Politik mit demokratiefeindlichen, antiaufklärerischen und völlig unverhältnismäßigen Maßnahmen. Die Impfung verhinderte weder Ansteckung noch Weitergabe des Virus. Sie sollte Selbstschutz für die Risikogruppe sein. Nicht einmal das hat sie vermocht, aber auch das ist noch lange kein Grund, Grundrechtsträgern, die diesen Selbstschutz überhaupt nicht brauchen, ihre Grundrechte zu verwehren. Was ist denn das für eine völlig unsoziale Moderation, wenn sie zulässt, dass die Täter dies 2025 noch immer so transportieren dürfen?!? 

Ebenso unwidersprochen bleibt die ständige Behauptung, was denn angeblich alles für Menschen getan würde, die unter den Langzeitfolgen der Politik leiden – egal ob das nun LongCovid oder Impfschäden sind. Dabei weiß jeder, dass dies glatt gelogen ist und die Hilfe sogar noch aktiv sabotiert wird, indem nicht einmal Sachverhaltsaufklärung betrieben wird. Das PEI verfügt noch immer nicht über die Daten, über die es nach dem gesetzlichen Auftrag verfügen müsste. In der Folge müssen die beiden Politiker ja sogar zugestehen, dass das alles so schleppend geht, weil die Begutachtung so aufwändig ist. Wenn das aber so ist, hätte man niemals diesen Impfdruck machen dürfen. Dafür waren alle Ressourcen da, für die Hilfe der absehbar (!) Geschädigten verhält es sich anders. Das ist ein politischer Skandal, der mit einem festen und nicht von den Leitmedien korrumpierten Wertekompass des Souveräns längst dazu hätte führen müssen, dass all diese Verantwortlichen sich auf einer Anklagebank wiederfinden. Zumal für die Fälle, die keine Risikogruppe sind. Denn am Anfang wurde die Bevölkerung ja noch belogen, dass die Maßnahmen enden würden, sobald die Risikogruppen geimpft wären. Dann sobald alle eine Impfangebot gehabt hätten. Das ging so weiter, bis es sogar eine allgemeinen Impfpflicht selbst für Kinder geben sollte, wenn es nach dem Willen vor allem so mancher Grüner gegangen wäre. Daran erinnert sich ja kaum mehr einer. Es ist ein Staatsverbrechen ungeheuren Ausmaßes und die Verbrecher werden noch immer in Talkshows hofiert und sitzen sicher auf den vom geschädigten Souverän finanzierten Posten. 

Zum Glück kann man, als Suzanza Niklaj, die Geschädigte in der Runde, zu forsch wird, was die wirkliche Hilfe im Vergleich zu der ständig behaupteten anbelangt, dann umschwenken auf die positiven Aspekte der Krise. Ein Unternehmer ermöglicht es beispielsweise Menschen, im Homeoffice zu arbeiten, um soziale Kontakte zu vermeiden und so schließt die Moderation auch: Homeoffice, Digitalisierung und Vermeidung von Sozialkontakten seien die positiven Aspekte, die man ja auch sehen müsse. Da fehlt jegliches Verständnis für eine aus sozialen Lebewesen bestehende Gesellschaft. Die weitere Erfolgsgeschichte ist natürlich der bekannte „Impfstoffhersteller“ aus der Goldgrube in Mainz. Da dürfen vom SWR-Wissenschaftsexperten Frank Wittig Ausführungen gemacht werden, über den Weitblick von BioNTech, die ja schon am Impfstoff gearbeitet hätten, wo es in der Politik noch gar niemand wahrgenommen hatte und nicht einmal mit dem Wissen aus 2025 reicht das zu einer kritischen Nachfrage aus. Erbärmlich. Rheinland-Pfalz sei als Biotechnologiestandort aufgewertet worden. Das sei ein positiver Effekt der Pandemie. Najahaha. Abwarten und Tee trinken. Aktuell arbeitet das Unternehmen jedenfalls an Krebstherapien und das wäre ohne die enormen Mittelzuflüsse dank der Coronapolitik gar nicht möglich gewesen. Da weiß man gar nicht, was man sagen soll. Es changiert zwischen Helau, Alaaf und Potzblitz.

Weiter geht’s im kollektiven Irrsinn, indem der grüne Gesundheitsminister von Baden-Württemberg Manfred Lucha fachmännische Ausführungen zur Pandemie machen darf. Im Fachjargon spreche man ja von Hammer and Dance. Erst machen wir alles dicht. Dann geht es uns besser. Dann machen wir wieder auf. Dann tanzt der Virus. Evidenzloses Nachgeplappere eines hanebüchen rücksichtslosen und verheerenden Ansatzes irgendeines Ingenieurs (!) namens Tomas Pueyo. Das ist also die fachmännische Expertise, auf die sich Gesundheitsminister stützen, die wir bezahlen müssen und die hilfreichere und weniger verheerende Pandemiepläne ignorieren, für die wir ebenfalls bezahlt haben. Und die dürfen da immer noch herumturnen. Es ist durchaus faszinierend, was man mit einem unsouveränen Souverän so alles machen kann. 

Ins Bild huschen Unternehmer, die ihre Existenz fast bzw. ganz verloren haben. Wie die Moderation anmerkt: Durch Corona. DURCH CORONA! Im Jahr 2025 und auch diesen Mist muss ich mit meinem Geld bezahlen! Es war nicht Corona. Corona hätten wir nicht mehr gemerkt als eine saftige Influenzawelle. Es war die Politik. Eine völlig aus dem Ruder laufende autoritäre, gemeinwohlschädliche Politik, ganz konkret angerichtet durch ganz konkrete Menschen von denen sogar welche im Studio saßen. Man hätte sie damit konfrontieren können, wenn man selbst etwas Fachwissen und Gespür für Menschen und Menschlichkeit gehabt hätte und nicht selbst in die Machtstrukturen eingebettet wäre, die man als Journalist eigentlich kritisieren müsste.

Die Schauspielerin Philine Conrad betritt den Raum. Eine Wohltat. Sie ordnet zunächst einmal diesen unsäglichen Einspieler über die vermeintlich aggressiven Demonstranten ein. Diese waren nämlich fast ausnahmslos friedlich. Das traue ich mich so zu sagen und pflichte Philine Conrad bei, denn ich habe selbst viele dutzend friedliche und bunte Demos und Veranstaltungen mit organisiert. Der Einspieler sollte Stimmung schaffen. Man darf nie vergessen, dass die öffentlich-rechtlichen ein ganzes Framing-Handbuch erhalten haben, das für den Zuschauer einordnen soll, was man transportieren möchte. Das wird nicht zufällig so ausgewählt. Das sollte man sich immer bewusst machen. Und am Besten mal das Framing-Manual lesen. Das haben wir nämlich ebenfalls bezahlt, damit die Profis wissen, wie sie uns am Besten hinter die Fichte führen können. Da hilft es dann auch nichts, wenn beide Moderatoren Philine ins Wort fallen, um kundzutun, dass das ja alles später noch käme und auch einsortiert würde. Nein, das Kind ist mit dem Einspieler in den Brunnen gefallen. Das betreute Denken wurde aufs Gleis gesetzt. Und man schwenkt lieber gleich von dieser erlebten Realität zurück zum grünen Gesundheitsminister, der die Einschnitte für den Kulturbetrieb rechtfertigen darf. Denn es wäre ja eine enorme Krise, in der sie handeln mussten. da könne man nicht jedes individuelle Risiko von Künstlern abdecken – DAS DIE POLITK GESCHAFFEN HAT! Es gab kein solches Risiko ohne die Maßnahmen. Es ist schwer, im Laufen zu schreiben, doch es hält mich nicht mehr auf dem Stuhl!

Jetzt geht’s weiter im Takt zur Impfung. Es gab Menschen, die sich nicht impfen ließen und das wurde zum Problem. Ja warum wurde es denn zum Problem. Nennt doch mal Ross und Reiter! Oh zu früh. Da kommt es: „Ein kleiner Virus hat einen großen Graben in unserer Gesellschaft gerissen.“ Und ich bin auf der Zinne, Ihr dreisten Ka*!vö$%l! Gar nix hat das Virus gerissen. Das hätten sich die Virusbastler vielleicht anders vorgestellt, aber es hat nichts gerissen. Es war ein Rohrkrepierer, kein Killervirus und nichts weshalb man ein Grundrechtemassaker hätte anrichten dürfen. Politik und Medien haben den Graben aufgerissen und vertiefen ihn bis heute, statt denen zu helfen, die versuchen, ihn zuzuschütten, obwohl sie Opfer sind. Aber damit noch nicht zu Ende. Es wäre nicht einfach gewesen, miteinander zu reden, weil es Menschen ab, die sich ausgegrenzt gefühlt haben. GEFÜHLT? Samma hat der nen Pfeil im Kopf?!? 2G war die größte systematische Ausgrenzung seit damals. Und das ohne jeden Grund. Menschen verloren ihre Existenz und wurden entmentschlicht. Es ist unfassbar, was man für einen ekelhaften Propagandadreck im Jahr 2025 bezahlen muss. Der ÖRR gehört in Grund und Boden gestampft!

Dann denkt man, es folgt ein kleiner Lichtblick, nachdem der Journalist iwS den üblichen Diffamierungsschmonz gegen die Grundrechtebewegung losgelassen hat. Es seien doch Rechte mitgelaufen und Verschwörungstheoretiker. Das kann man ja einfach so behaupten, ohne irgend etwas zu belegen, geschweige denn, mal nach der richtigen Verschwörung zu fragen, die die sog. Theoretiker den Praktikern halt schon vor Jahren belegt hatten. Aber sei es drum. Man muss heutzutage ja schon froh sein, wenn der Befragte seine Murmeln beinander hat und einem nicht irgendein nicht repräsentativer Trottel vorgesetzt wird, der die Vorwürfe bestätigt. Und der Befragte antwortet auch sehr vernünftig, leider ohne bei diesem diffamierenden Begriffstourette mal selbst nachzuhaken. Und in dem Moment, in dem man sich angesichts einer erhofften Wende zurücklehnen will, tauchen bedrohlich schwarze vermummte Gestalten und ein Haufen Deutschlandfahnen von einer Demo auf., von der keiner so genau weiß, wie sie zu Stande kam, die aber nicht im Ansatz repräsentativ ist für all die Demos der letzten Jahre. Die Moderation weiß es hingegen: Querdenken hat die Demo angemeldet und damit ist die gesamte Bürgerrechtsbewegung in der öffentlichen Meinung diskreditiert, selbst wenn sie nichts einmal etwas mit Querdenken zu tun hatte. Und dann beklagt man sich in der Moderation über den Graben, den man selbst ausgehoben hat, fragt scheinheilig, warum er so tief ist und gräbt in der nächsten Szene gleich weiter.

Nicht Machtstrukturen werden hinterfragt, die diesen brachialen Angriff auf Gesellschaft und Grundrechte mit militärischer Präzision gestartet haben, sondern der Querdenkersohn muss herhalten, um dem mehrfach mit experimenteller Gentechnik krankgespritzten Publikum noch einmal zu verdeutlichen, woher die Gefahr eigentlich kommt. Man kennt den Sohn nicht. Man muss sich darauf verlassen, dass er ein gehirnamputierter Vollidiot ist, mit dem man nicht reden kann, weil er der Ansicht ist, das Ganze sei orchestriert, obwohl doch ein Fledermaus-Virus von einem chinesischen Markt über die Menschheit kam, dem das menschliche Immunsystem schutzlos ausgeliefert war, weshalb man Maßnahmen machen musste, die gegen jeden Pandemieplan waren und am Ende die ganze Welt spritzen wollte, weil ein durchgeknallter und völlig größenwahnsinniger Oligarch dies im ÖRR behauptet hat und als Menschenfreund dazu extra hohe Beträge in Impfstoffe investiert hatte. Zum Glück konnte so ein herkömmlicher und völlig nebenwirkungsfreier Impfstoff in Rekordzeit entwickelt und so die Menschheit vor dem Aussterben bewahrt werden. Es ist unmöglich, mit so jemandem eine Diskussion zu führen. Mit wem jetzt? Da ist man ja selbst schon ganz verwirrt.

Der einzige Lichtblick war, das mit Philine Conrad jemand, der ein festestes Wertekorsett und ein Maß an Menschlichkeit hat, das auf andere abstrahlen kann, in so einer Sendung zu Wort kommen durfte. Allein an ihrer sanften Art wird den anderen ihr eigener Extremismus vor Augen geführt. Freilich nicht so, dass irgendeiner von denen etwas merken würde oder dass er, wenn dies der Fall wäre, irgendeine menschliche Regung darauf zeigen würde. Aber immerhin wird es den ein oder anderen Bürger erreichen, der auf die Politik vertraut hatte und nun selbst die verheerenden Folgen am eigenen Leib spürt. Denn das muss man konstatieren nach all den Jahren, in dem wir unsere Mitmenschen mit keinem noch so rationalen Argument erreichen konnten: Erst wenn die Menschen selbst auf der emotionalen Ebene berührt werden und am eigenen Leib spüren, was wirklich los ist, blättert die stumpfsinnige Propaganda ab und sie fragen sich, wie sie diesen Blödsinn überhaupt glauben konnten. 

Doch wir sind leider noch nicht am Ende. Philine Conrad wird unterbrochen, als sie den Moderatoren die nun neue Mainstream-Position mitteilte, dass der BND wusste und der Regierung mitteilte, dass das Virus aus einem Labor stamme. Sie wird unterbrochen, als sie eine ganz persönliche Geschichte erzählt, die sie ganz offensichtlich tief getroffen hat. Das zieht sich weiter so durch.

Als er gefragt wird, warum denn so viele Menschen in der Coronakrise das Vertrauen in die Politik verloren haben, antwortet Clemens Hoch (SPD, Gesundheitsminister Rheinland-Pfalz), dass das wohl in diesen Menschen schon vorher angelegt gewesen sein müsse. Man sehe das ja nun auch in den USA, dass Menschen in ihrer eigenen Welt mit ihren eigenen Tatsachen lebten. Man habe doch immer erklärt, was man nach bestem Wissen und Gewissen mache. Na dann ist ja eigentlich gut. Was haben wir uns eigentlich so aufgeregt? Sie haben uns doch erklärt, warum ein bisschen Faschismus jetzt sein müsse, warum man Kinder ohne jeden Grund schwer traumatisiert, Alte alleine vor sich hinvegetieren und verrecken lässt und Menschen durch eine Genspritz sogar unter Bruch des Nürnberger Kodex schwer gesundheitlich schädigt oder gar tötet. Das wurde doch erklärt. Dann muss aber auch mal gut sein jetzt! Er hält Impfen für eine große Errungenschaft und hätte noch  mehr Menschen gerne gespritzt. Philine Conrad sieht das anders und verweist auf die Perspektive der Geschädigten, die sie baten, das in ihren 15 Minuten einzubringen – was ihr dann leider nicht gelingt, denn sie wird von der Moderatorin abgwürgt, die mitteilt, dass man das Thema schon abgefrühstückt hätte. Statt ihr darf Frau Präsidentin der Landespsychotherapeutenkammer erklären, dass es gar keine so große Spaltung gebe, weil sich ein Großteil ja doch spritzen habe lassen. Es sei das Wesen der Pandemie gewesen, dass wir plötzlich Sachen tun mussten, die wir selber nicht so gerne tun, um uns selber aber auch andere zu schützen. Da werden einfach falsche und sinnlose Platitüden aneinandergereiht, ohne das einer der Journalisten iwS auch nur ein einziges Mal nachfragt, inwiefern die sog. Impfung denn einen selbst schützt, geschweige denn mangels steriler Immunität andere. Und dann hätte es viele Menschen gegeben, die ganz wirre Verschwörungstheorien verbreitet hätten zur Herkunft des Virus. Vermutlich meint sie damit, nachdem sich das Regierungsnarrqtiv dreht, die Leute, die behaupten, das Virus enstamme einem Markt in Wuhan und ich finde es nicht gut, wie sie mit Christian Drosten umspringt! 

Doch zurück zum SPD-Gesundheitsminister, den der Moderator so einführt, dass es ja Menschen gegeben habe, die den Eindruck hatten, es solle Druck auf sie zur Impfung ausgeübt werden (DEN EINDRUCK!), bevor er ihn mit dem Satz zitiert, dass Menschen die sich immer noch nicht impfen lassen wollen, damit rechnen müssen, dass sie sehr genau beobachtet werden. Fast schüchtern sich windend fragt der Staatsfunkangehörige seinen vermeintlichen und faktischen Auftraggeber, ob solche Sprüche mit für die Spaltung verantwortlich sein könnten bzw. jedenfalls ganz geringfügig möglicherweise etwas in Nuancen dazu beigetragen haben könnten, dass irgendjemand anderes irgendwie sich in einer gesellschaftlichen Spaltung gewähnt haben könnte. Der Hochclemens versteht natürlich, dass das viele Menschen als Druck empfunden (!) haben könnten und er bedauert, dass sie das als Druck empfunden (!) haben. Aaaaaaber, wir hatten ja eine Situation, in der ganz viele Menschen gar nicht schnell genug geimpft werden konnten (was für Ende 2021 glatt gelogen ist). Und dann rechtfertigt er in der Folge wortreich, was nicht zu rechtfertigen ist und künftige Generationen an Historikern und Psychologen ganze Regalwände vollschreiben lassen wird. Philine Conrad, die etwas Verständnis für die unter massivem Druck Ausgegrenzten hätte schaffen können, wird natürlich unterbrochen. Warum hat man sie überhaupt eingeladen? Noch einmal wird denen so ein leichtfertiger Lapsus hoffentlich nicht passieren. So etwas ist ja geeignet, die Bevölkerung zu verunsichern und das können wir jetzt nicht gebrauchen, wo doch das aktuelle Ding ist, dass die Menschen ihre Kinder zum Verrecken an die Front schicken sollen. Da gilt es, eine solche erst einmal im Inland aufzubauen und das geht nur ohne solche Störgeräusche. Wer neu zur Bürgerrechtsbewegung stößt, weil er 2021 nicht bewusst erlebt hat, wird in den kommenden Wochen und Monaten erleben können, was mit Friedensfreunden gemacht wird.

Clemens Hoch darf sich – natürlich uwidersprochen – mit faktenwidrigem Mist ellenlang rechtfertigen. Die Ausgrenzung der Ungeimpften war anscheinend gerechtfertigt. Man habe es nicht besser gewusst. Also außer den 20 Millionen, die es besser gewusst haben, weil sie sich informiert haben. Aber dazu zählt der Großteil der Runde wohl nicht. Er selbst hätte ja nie die Leute zum Impfen gezwungen. Er hat nur Regeln beschlossen, nach denen man sich impfen lassen musste, um nicht ausgegrenzt zu werden. Ein Hoch auf Clemens. Partytime. Ich flippe hier gleich aus. Zum Glück bin ich gleich durch mit diesem Propagandastück. Philine Conrad versucht, das aus ihrer Perspektive geradezurücken und wird natürlich prompt – tada – unterbrochen. Genau. Sie bleibt so ruhig. Wie macht die Frau das?!? Ich habe mittlerweile das Notebook an die Decke, an die ich vor geraumer Zeit gegangen bin, geklebt, um das hier während der Sendung live kommentieren zu können.

Jetzt darf natürlich auch Manfred Lucha noch einmal. Klar. Impfstoffe seien die größte Errungenschaft neben dem Antibiotikum blabla. Ja, gut. Aber was ist mit dem genetischen Impfstoff bzw. der Transfektion, wie das heißt, was da wirklich gemacht wird und was verheerende Auswirkungen hat? Impfung war der Gamechanger, der die Pandemie beendet hat (außer halt in den Ländern, wo es offensichtlich gar keine Pandemie gegeben hat, weil die fehlende Impfung sie nicht beenden konnte). Er redet von 15.000 Coronatoten, der nur eine vergleichsweise überschaubare Anzahl an Anträgen von aus ihrer Sicht Impfgeschädigten gegenüberstehen. 1.400! Ohne Dunkelziffer! Alter Schwede. Aber die anderen sind die Schwurbler. Schon klar. Mich haut’s fast von der Decke!

Die Moderator fragt doch tatsächlich Philine Conrad, ob nicht diejenigen, die sich ausgegrenzt gefühlt (!) haben, sprachlich etwas abrüsten müssten. Philine!  Ausgerechnet! So jetzt isses wirklich passiert. Das war eine saubere Bruchlandung. Ich liege auf dem Boden. Grad rechtzeitig zum Finale.

Frau Präsidentin der Landespsychotherapeutenkammer darf das Schlussfazit ziehen. Man muss, wenn das noch einmal vorkommt, einfach besser kommunizieren und den Menschen besser erklären, warum man ihnen grundlos ihre Grundrechte nimmt und dann ist auch schon alles gut. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich nicht vielleicht wiederhole, aber der ÖRR gehört in Grund und Boden gestampft! Diese Sendung ist ein Grund dafür, warum ich immer wieder sage, wer eine lebenswerte Gesellschaft, Gesundheit, Demokratie, Frieden und vieles mehr haben will, kommt nicht darum herum, die Leitmedien konsequent abzuschalten. Und ich bin jetzt auch erst einmal wieder bedient.

Wer meine Arbeit honorieren möchte, findet unter diesem Link ein paar Möglichkeiten zur Unterstützung zur Auswahl. Vielen Dank!