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Unsortierte Gedanken zur richtigen Frage

„Wenn sie dich dazu bringen können, die falschen Fragen zu stellen, so brauchen sie sich über die Antworten keine Sorgen zu machen.“

So zitierte Prof. Dr. Rainer Mausfeld auf einem Vortrag im März 2024 in München Thomas Pynchon. Für mich war es die Frage des Abends und generell ein Vortrag, in dem Prof. Mausfeld so deutlich wurde, wie wohl noch nie zuvor. Ich habe den Vortrag daher transkribiert und dieses Zitat ganz oben vorangestellt.

Aber was ist denn nun die richtige Frage? Mit dieser quälenden Frage entließ uns der Referent dann und seither damit alleine. Da geht man auf einen Vortrag und dann wird einem nicht einmal diese zentrale Frage beantwortet, sondern man soll auch noch selbst denken, wo man doch dachte, dass das die gute Regierung für einen täte, die immer die passende Antwort parat hat und gar keine quälenden Fragen aufkommen lässt, wenn man ihr nur blind vertraut und folgt. Da ich jedoch kein Mitglied der Brandmaurerloge bin und mir Letzteres daher sehr fremd ist, galt es seither, nachzuspüren, was denn die richtige Frage ist. 

Im Februar habe ich mir dazu des Öfteren Gedanken gemacht, nachdem sich die Bürger dieses Landes nicht nur die Coronatäter in den Bundestag wiedergewählt haben, sondern noch dazu ein astreines Kriegsparlament. Da fragt man sich schon, was man die letzten Jahre so gemacht hat und versucht, das tiefer zu ergründen. Stets nach Lektüre von Texten wie diesem, aufgezeichneten Gesprächen oder auch teils hitzigen Diskussionen, was denn nun das Wichtige und Richtige sei, auf das es sich zu fokussieren gelte. 

Heute ist wieder so ein Tag. Die Leitmedien berichten, dass der BND die Regierung Merkel schon vor 5 Jahren darüber informiert haben soll, dass das Coronavirus aus einem Labor stammt. Allein an diesem Sachverhalt kann man alles durchdeklinieren. Was ist wichtig? Was ist unwichtig?

Ist es wichtig, die Frage zu stellen, dass das Virus aus einem Labor stammte? Nein, sagen mir Freunde mit erheblicher Vehemenz. Wichtig sei, dass uns die Grundrechte genommen wurden. Warum wurden uns denn die Grundrechte genommen und von wem, frage ich. Und schon drehen wir uns lustig im Kreis. 

Hitzig diskutiert haben wir dann auch über die Frage, was denn Lableak eigentlich bedeute. Dabei musste ich feststellen, dass es für Mitdiskutanten die absichtliche Freisetzung bedeutet, weil auch Leaks von Daten absichtsvoll geschehen. Für mich ist dies jedoch nicht eindeutig. Ein Leak ist zunächst einmal ein Leck, eine undichte Stelle. Lableak war für mich das Entfleuchen, was im Deutschen einem Laborunfall entsprach. Leak bedeutet zunächst einmal noch keine Absicht. Ich aber habe große Zweifel an einem Entfleuchen und damit an einem Leak. Aber ist die Unterscheidung wichtig? Ich meine schon.

Denn wenn man an den Beginn zurück geht, womit das Grundrechtemassaker und die militärische Operation gegen das eigene Volk begann, die in der Verabreichung toxischer Substanzen kulminierte, kommt man ja nicht umhin, auf den Ursprung des Virus einzugehen. Denn wenn das Virus aus einem Labor entstammte, stellt sich doch die Frage, wer daran herumschraubte, warum und in wessen Auftrag. Das könnte erklären, womit wir es zu tun haben und einen Blick auf die Akteure dahinter werfen. 

Wenn man zusätzlich die Frage stellt, ob es ein Unfall war oder eine bewusste Freisetzung und noch dazu konstatiert, dass es nicht nur 1 Freisetzung war, könnte man zu dem Schluss kommen, dass es gar kein pandemiefähiges Virus war, vielleicht sogar, dass es gar nicht möglich ist, überhaupt ein pandemiefähiges Killervirus künstlich zu erzeugen. 

Heute dreht sich alles um Geheimdienstinformationen, die der Regierung vorgelegen haben sollen und nach den Erfahrungen der letzten Jahre sollten da alle Alarmglocken schrillen, wenn es die gleichen Akteure sind, die nun alles umdrehen und selbst untersuchen, was sie vorher bekämpft haben. Was will man damit erreichen? China als den Schuldigen hinstellen? Oder kommt man doch noch drauf, dass die USA das alles finanziert haben. Wohl kaum, denn das war noch zu Zeiten, als die Guten regierten. Oder kommt es auf solche Details gar nicht an, weil man der unkritischen Mehrheit alles erzählen kann und sie es glaubt, wenn man es nur oft genug wiederholt? Was ist dann das Ziel dieses konzertierten Narrativwechsels? Die USA haben uns im Stich gelassen und die Chinesen mit einer Biowaffe angegriffen und wir müssen nun massiv aufrüsten und die eigene Biosicherheit vorantreiben?

Oder ist das alles Unsinn und dient nur der Beschäftigung? Ist es der drohende Krieg, auf den man den Fokus richten sollte? Aber ist dann nicht der Totalitarismus, den man installiert, notwendige Voraussetzung für diesen? Eine Friedensbewegung, die diesen Namen verdient, ist jedenfalls nicht in Sicht. Eine solche, die das große Ganze sieht, schon gleich dreimal nicht. 

Oder ist das Gerede davon, bis 2029 kriegstüchtig sein zu wollen, nur angstmachende Ausrede dafür, möglichst viel Vermögen der Bürger nach oben umverteilen zu wollen, wie dies mit der Coronakrise und der Klimakrise auf anderen Feldern bereits der Fall ist. Lässt man uns gar in Ruhe, wenn wir brav unser Vermögen abgeben und glücklich sind? Andernorts müssen dafür zwar Menschen zerbombt werden, weil die produzierten Waffen ja auch irgendwie wieder weg und erneuert werden müssen, aber man selbst kann doch dann ganz gut leben, wenn erstmal das Eigentum an die Oligarchen überschrieben ist, denen es zusteht und sie sich im Gegenzug mit einem CBDC-Grundeinkommen mit vielen Bedingungen um einen kümmern.

Ist es der Pandemievertrag der WHO oder sind es die SDGs der UN, die Macht weiter weg von den Bürgern nach oben verlagern sollen zu Gunsten einer Weltregierung und wogegen man sich wenden müsse? Bringt es denn überhaupt etwas sich dagegen zu wenden? Soll man das einfach crashen lassen, was die Größenwahnsinnigen sich da ausdenken und sein Leben leben, auch wenn es mal für ein paar Jahre haken könnte? Wie viele solcher Fragen gibt es noch und worüber sollte der kritische Teil der Bevölkerung wirklich nachdenken und wie sollte er handeln, während der andere Teil brandmauert und die antidemokratischen Machtstrukturen zementiert?

Egal wie sehr ich mich mit diesen Fragen im Kreis drehe: Währenddessen wird das digitale Gefängnis immer weiter ausgebaut, ohne dass es den Anschein hat, dies aufzuhalten zu können, weil auch Teil der kritischen Bürger an seiner Umsetzung interessiert zu sein scheinen, sobald es beispielsweise um Migranten geht. Die sollen nach deren Vorstellung ruhig mit den Segnungen einer digitalen Identität bedacht werden. Man wolle ja schließlich wissen, wer in die EU hereinkomme. Was aber macht man beim eigenen Auslandsaufenthalt, wenn man gerne wieder in die EU zurückkommen möchte? Da könnte ja jeder als unknown traveller daher kommen, wenn er sich nicht digital ausweisen kann. Also muss das auch jeder können. Und schließlich muss man ja auch wissen, wie oft der feine Herr Reisende das Klima bereits geschädigt hat und das kann man über programmiertes Geld wie die CDBCs, die bereits dieses Jahr ausgerollt werden sollen, wenn es nach den Ankündigungen dazu eigentlich nicht fähiger EU-Technokraten geht. Widerstand dürfte es von Teilen des Widerstands selbst dagegen nicht geben. Bezahlkarten für Flüchtlinge waren doch auch in Ordnung. 

Vielleicht regt dieses Gedankenkarussell den ein oder anderen an, sich etwas dem Empörungsmanagement zu entziehen und sich zu fragen, was die richtige Fragen sind, die dann hoffentlich zu Antworten führen, vor denen „sie“ sich Sorgen machen müssen, weil sie die Macht auflösen. Vielleicht nehmen sich auch einfach mehr Menschen mehr Zeit dafür, sich zu fragen, wie sie eigentlich leben wollen. Vielleicht nähert man sich damit der richtigen Frage.

Wer mit diesen Gedanken etwas anfangen kann und sie honorieren möchte, findet unter diesem Link ein paar Möglichkeiten zur Unterstützung zur Auswahl. Vielen Dank!